Social Media ist ein unverzichtbares Marketingtool für Unternehmen. “Social Media Public Relations” ist dabei ein Bereich, der noch einige Fragen aufwirft.
Soziale Medien haben sich schnell zu einem unverzichtbaren Marketingtool für Unternehmen entwickelt. “Social Media Public Relations” ist dabei ein Bereich der noch einige Fragen aufwirft. In diesem Beitrag erfahren Sie wie sich klassische Öffentlichkeitsarbeit über Publikums-und Fachpresse von der Verbreitung von Unternehmensinformationen über Social Media unterscheidet und wie diese beiden Bereiche in Kombination einen erheblichen Mehrwert für Ihr Unternehmen bieten kann.
Digitalisierung und das Social Web brachten große Veränderungen für die klassische Pressearbeit mit sich. Social Media PR oder auch PR 2.0 kann durch die im Internet aufgehobenen lokalen Beschränkungen ein breiteres Spektrum an Zielgruppen erreichen und kann ihre Wirkung weit über die klassische Pressmitteilung hinaus entfalten. Soziale Medien ermöglichen Kommunikation auf vielen Ebenen und haben einen ausgeprägten Netzwerk-Charakter. Dieser bietet Ihrem Unternehmen die Möglichkeit sich in einer gewissen “Szene” zu etablieren und Kontakte zu Pressevertretern, Bloggern und Influencern zu knüpfen und zu pflegen. Social Media PR konzentriert sich vorrangig auf die Kommunikation mit Zielgruppen die für Ihre Branche relevant sind und gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit Ihren Kunden. Auf diese Weise können Sie die Verbindung mit Ihren Kunden auf einer persönlichen Ebene stärken.
Klassische Öffentlichkeitsarbeit ist an die Verbreitung über die Publikums – und Fachpresse gebunden. Pressemitteilungen haben zumeist einen sehr formellen Ton, wodurch vor allem die Zielgruppe des jeweiligen Mediums angesprochen wird. Nicht immer ist diese deckungsgleich mit der von Ihnen angestrebten Zielgruppe. Feedback ist über klassische PR ebenfalls nur eingeschränkt möglich.
Bei Social Media Accounts handelt es sich um sogenannte “Owned Media”. Pressemitteilungen und Content können eigenständig verbreitet und mit Hashtags und Verlinkungen eine größere Reichweite generieren. Auch Social Media PR kommt nicht ohne Beziehungen aus. Viele Journalisten sind heute auch online aktiv und fungieren als Meinungsgeber. Auch Influencer und Blogger sollten Sie bei Ihrer Kampagnengestaltung mit einplanen. Der wohl wichtigste Unterschied zwischen klassischer und Social Media PR ist die Möglichkeit der persönlichen Interaktion zwischen Ihnen und Ihren Kunden. Soziale Medien machen es Kunden und denen die es werden möchten leicht Feedback, Fragen und auch Kritik direkt an Ihr Unternehmen zu richten. Achten Sie deshalb bei der Planung Ihrer Social Media PR – Kampagne darauf Ihre Zielgruppe genau zu kennen und Ihren Content darauf anzupassen.
Auf Social Media ist es enorm wichtig Ihre Zielgruppe genau zu kennen. Denn nur so können Sie den richtigen Content bereitstellen der Ihren Nutzern einen Mehrwert bietet.
Wichtig ist natürlich auch die Aktualität Ihrer Inhalte. Nutzen Sie “Social Listening”, also überwachen Sie Ihre Sozialen Netzwerke auf Kundenfeedback, Erwähnungen, Diskussionen etc. Ihre Marke betreffend. So können Sie herausfinden was Ihre (potentiellen) Kunden aktuell interessiert und können darauf in Echtzeit reagieren.
Die Interaktion mit Ihren Followern hat jedoch nicht nur positive Seiten. Via Social Media kann natürlich auch Kritik an Ihrem Unternehmen oder Ihren Produkten geäußert werden, welche sich schnell verbreiten und Ihrem Image schaden kann. Auch hier ist Social Listening besonders wichtig um frühzeitig auf etwaige negative Äußerungen reagieren zu können.
Stimmen Sie Ihre Inhalte genau auf den von Ihnen ausgewählten Kanal ab. Produktbezogene Informationen passen eher zu Plattformen wie Facebook oder Instagram. Wirtschaftliches und organisatorisches sollten Sie besser via Xing, LinkedIn oder auch Twitter kommunizieren.
Achten Sie auch darauf Ihre Inhalte möglichst kurz zu halten und nutzen Sie Hashtags und Verlinkungen.
Auch für Social Media PR ist eine visuelle Aufbereitung anzuraten. Bilder oder Videos lenken die Aufmerksamkeit auf Ihre Inhalte.